Das Dezibel dBGerade im technischen Bereich sieht man oft Werte, denen ein dB folgt. Dabei handelt es sich nicht um eine Maßeinheit, sondern vielmehr um eine Verhältnisangabe, das Verhältnis von zwei Werten zueinander. Das kann man mit der Prozentangabe (%) vergleichen. Handelt es sich dabei um ein lineares Maß (20% sind doppelt soviel wie 10%), so gibt das Dezibel ein logarithmisches Maß an. Die verglichenen Werte unterscheiden sich also um einen bestimmten Faktor. Damit lassen sich auch sehr große Verhältnisse in relativ kleinen dB-Angaben ausdrücken. Das dB ist wie folgt definiert (x gibt das Verhältnis an): 1 dB = 20 * lg x lg steht hier für den Logarithmus zur Basis 10, z. B. lg1000 = 3, denn 103 = 1000 Wenn eine Messung also zehnmal so groß ist wie eine andere, dann unterscheiden sich die Werte um 20 lg10 = 20 dB. Um sich eine Vorstellung darüber zu machen, hier eine kleine Aufstellung von Verhältnissen und dem entsprechenden dB-Wert:
Wenn sich ein Verhältnis um eine bestimmte Summe als dB-Angabe ändert, so steht dies immer für einen bestimmten Faktor:
Negative dB-Angaben stehen für einen entsprechenden Divisor: -20 dB = 1/10, -6 dB = 1/2 Auch in der digitalen Welt kann man den Wertebereich einer Bitsequenz, d. h. das Verhältnis von 1 zum größten damit darstellbaren Binärwert in dB angeben:
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